Parkett in Düsseldorf

Holz ist eines der natürlichsten und nachwachsenden Rohstoffe die es auf der Erde gibt. Dadurch holt man eine Wohnlichkeit und Behaglichkeit in die eigenen Räume, welche sich durch andere Materialien nicht erreichen lassen. Beim Parkett gibt es unfassbar viele Varianten, Formen und Farben. Dazu zählen beispielsweise Landhausdielen, Massivholzparkett, Schlossdielen, Schiffsbodenparkett und Fischgrätenparkett in allen möglichen Holzarten und Farben. Es gibt viele Vorteile, welche ein Parkettboden hat. Dazu zählen:

  • Langlebigkeit
  • immer wieder abschleifbar (je nach Nutzschichtdicke)
  • Holz ist ein sehr warmer Naturstoff mit guten Wärmedämmeigenschaften
  • unzählige Gestaltungsmöglichkeiten, Farben und Formen
  • wirkt auf das Raumklima und die Wohnlichkeit positiv
  • leicht zu reinigen und zu pflegen
  • gut für Fußbodenheizung geeignet

Natürlich gibt es auch einige Nachteile, welche man in die Waagschale legen kann.

  • Es kann zu Fugen und Rissbildung kommen.
  • Parkett reagiert auf Feuchtigkeit und Nässe und ist deshalb nicht überall geeignet.
  • Die Kosten für Material und Verlegearbeiten sind höher als bei vielen anderen Böden.

Welches Parkett eignet sich am besten?

Landhausdielen

Bei Landhausdielen, auch Dielenboden genannt, handelt es sich um ein Parkett, bei denen eine furnierte Platte ausschließlich aus einem Holzfurnier besteht. Dabei besteht die Deckschicht aus einer durchgängigen Holzfläche. Es gibt also keine Unterbrechung oder aneinander geleimte Elemente. Dadurch erstreckt sich das Holz über den gesamten Raum und hat nur an den Dielenrändern entsprechend sichtbare Fugen. Es gibt 2-lagige Landhausdielen und 3-lagige. Die zweilagige Landhausdiele besteht aus einer Trägerplatte und einer Nutzschicht. Durch die zwei Lagen wird das Arbeiten des Holzes weitestgehend verhindert, so dass die Fugenbildung minimal ist. Die dreilagige Landhausdiele hat drei Schichten, welche ineinander verklebt sind. Durch diese 3 Schichten wird das Arbeiten des Holzes bei Temperaturunterschieden noch weiter verringert, so dass nur noch selten Fugen entstehen.

Massivholzparkett

Massivholzparkett besteht aus nur einem massiven Holz. Es wird also nicht, wie eine Landhausdiele aus mehreren Lagen zusammengeklebt, sondern besteht nur aus einem durchgängigen Material. Diese Eigenschaft macht es möglich, dass Massivholzparkett deutlich häufiger abschleifen zu können als bei anderen Parkettarten. Außerdem ist es sehr robust und hat eine sehr lange Haltbarkeit. In der Regel überlebt das Parkett den Eigentümer, wenn es vorher aus Designgründen nicht ausgetauscht wird.  Der Nachteil dabei ist natürlich der Preis, welcher durch das massive Material entsteht. Wenn man den Preis aber in Relation zur Lebensdauer setzt, wird schnell klar, dass es eine gute Investition ist.

Schlossdielen

Schlossdielen sind ebenfalls Massivholzdielen. Der Unterschied liegt in der Länge und Breite. Sie sind deutlich breiter und länger als andere Massivholzparkette und können schon einmal Abmaße von 600 mm Breite und 1.300 mm Länge betragen. Dementsprechend kommen nur sehr alte und große Bäume für die Herstellung in Frage. Wie der Name schon sagt, werden diese Dielen in Schlössern oder auch in der Denkmalspflege verwendet. Der Massivholzcharakter und die große Dimension macht den Schlossdielenboden zu den teuersten Parkettböden, die es gibt.

Welche Verlegearten von Parkett gibt es?

Es gibt sehr viele Arten ein Parkett zu verlegen. Aus dem Grund werden wir an dieser Stelle nur auf die gebräuchlichsten Verlegearten eingehen. Verlegearten wie altdeutscher Verband, englischer Verband, Flecht-Boden, Flecht-Boden mit Würfeln, Parallel-Verband, Leiterboden oder Würfelmuster werden nicht ausführlich erläutert.

Schiffsbodenparkett

Das Schiffsbodenparkett kann aus unterschiedlichen Materialien bestehen. Ein Parkett wird zu einem Schiffsbodenparkett durch die Art des Verlegens. Das Verlegemuster soll an ein Schiffsdeck erinnern. Dieser Effekt wird dadurch erzeugt, dass die einzelnen Holzdielen parallel nebeneinander leicht versetzt verlegt werden. Durch die parallele Führung der einzelnen Elemente wirkt das Muster beruhigend auf den Raum und kann kleinere Räume optisch größer wirken lassen.

Fischgrätenparkett

Das Verlegemuster Fischgrät ist ein sehr klassisches und interessantes Muster, welches in vielen alten Villen, Gutshäusern und Schlössern zu finden ist. Es ist vor allem für große Räume geeignet und wirkt eher unruhig auf den Raum. Fischgrät ist dazu geeignet einen Raum optisch so zu beeinflussen, dass er länger wirkt. Demzufolge muss man beim Verlegen aufpassen, welche Wirkung man erzielen will. Mittlerweile ist dieser Retrolook auch wieder „In“, so dass diese Variante sehr beliebt ist. Die Parkett-Elemente werden in einen Winkel von 45°, 52,5°, 60° oder 90° angeordnet und ringsherum mit Nut-Federn ausgestattet.

Eine Variante des Fischgrätparketts ist das französische Fischgrät. Hier werden die Parkettstäbe am Kopf in einem Winkel von 45° abgeschnitten und aneinander gelegt.